Eva Genschik (Erich Schmidt Verlag) befragt Dieter Dausien (Buchladen am Freiheitsplatz) zu den Erfahrungen mit VLB-TIX.
Eva Genschik: „Gerne wüssten wir als Pilotverlag nun von Ihnen, wie Sie VLB-TIX nutzen und ob es für Sie eine Alternative zu anderen Bestellwegen darstellt?“
Dieter Dausien: „Ich sehe TIX nicht als Alternative zu anderen Bestellwegen. Wir bestellen grundsätzlich aus unserem WWS elektronisch über IBU, oder eben über den Vertreter. Den Nutzen von TIX sehe ich vor allem im Sichten der Novitäten als Alternative zur gedruckten Vorschau. Wir haben in unserer Einkaufsplanung nun damit begonnen, das System für Eingaben unserer Bestellmengen zu nutzen, nachdem wir uns (noch) in den Printvorschauen informiert haben. Künftig soll die Planung generell über TIX laufen, die Bestellungen werden dann in unser WWS importiert und von da aus an den Vertreter oder eben per IBU an die Verlage weitergegeben.
Eva Genschik: „Welche Funktionen nutzen Sie?“
„Wir werden vor allem die Vorschauen unserer A-Verlage im Präsentationsmodus bearbeiten. Darüber hinaus werden wir voraussichtlich thematisch in den Novis suchen, dann verlagsübergreifend. Einen weiteren Nutzen erhoffe ich mir durch die Möglichkeit, Titeldarstellungen mit Cover, bibliographischen Daten und Hauptbeschreibungstext zu exportieren, um Kunden mit Spezialinteressen gezielt auf bestimmte Titel hinzuweisen.“
Eva Genschik: „Welche Informationen sind Ihnen besonders wichtig?“
„Die gleichen, die uns auch in den Printvorschauen wichtig waren: Bibliographische Angaben, das Cover natürlich und den möglichst korrekten Erscheinungstermin. Darüber hinaus Werbemaßnahmen seitens des Verlages, Referenztitel und kurzgefasste Verkaufsargumente. Darüber hinaus könnte ich mir gestaltete Produktinformationen zum Download gut vorstellen, die wir für unsere Kundenansprache verwenden könnten.“